Hochwertige Laserspiegel erhalten zum Teil mehr als 100 dünne Schichten. Je nach Schichtdicke und Anordnung der verschiedenen Schichten sorgen Interferenzeffekte für ein ganz bestimmtes Reflexionsverhalten. Vergleichbar wäre das Schimmern von 100 Ölfilmen übereinander auf einer Pfütze.

 

Für einen mittelständischen Optik-Produzenten entwickelten wir eine Software zur Berechnung der optimalen Schichtdicken auf Spiegeloberflächen für verschiedene Winkel und Wellenlängen. 

Dafür machten wir uns mit den besonderen Wünschen der Endanwender vertraut, modellierten das physikalische System und programmierten einen numerischen Lösungsalgorithmus. Das plattformunabhängige Programm verfügt über eine intuitive graphische Benutzeroberfläche.

Dem Kunden war wichtig, dass sein Know-How in die Software einfließen konnte, ohne dass das Wissen dann in ein allgemein verfügbares Produkt fließt. Weiterhin von Vorteil war die Möglichkeit, beliebig angepasste Schnittstellen zu schaffen und damit unsere Software perfekt mit der Produktion zu verbinden.

Technologien: Java, numerische Optimierung

Projektumfang: 2 Mannjahre